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Berlin: CDU-Landeschef Stölzl kandidiert für den Bundesvorstand Berliner Parteispitze nominierte ihn als einzigen Kandidaten

Der ehemalige Kultursenator Christoph Stölzl, der seit fünf Monaten Vorsitzender der Berliner CDU ist, will am 10. November in den Bundesvorstand der Union gewählt werden.

Der ehemalige Kultursenator Christoph Stölzl, der seit fünf Monaten Vorsitzender der Berliner CDU ist, will am 10. November in den Bundesvorstand der Union gewählt werden. Der Landesvorstand hat ihn gestern als einzigen Kandidaten aus Berlin offiziell nominiert. Der umstrittene CDUFraktionschef Frank Steffel, der gegenüber Parteifreunden ebenfalls Interesse an einer Kandidatur für den Bundesvorstand signalisierte, hob in der CDU-Landesvorstandssitzung am Montagabend doch nicht den Finger.

Qua Amt – als Landeschef der Union – nimmt Stölzl schon seit Mai an den Bundesvorstandssitzungen teil. „Aber wir hätten ihn gern als ordentlich gewähltes Mitglied im Parteivorstand“, sagte CDU-Sprecher Matthias Wambach. Stölzl werden gute Chancen eingeräumt, gewählt zu werden. Er genießt das Vertrauen der CDU-Bundesvorsitzenden Angela Merkel. Seit dem Rückzug des ehemaligen CDU-Landeschefs Eberhard Diepgen aus der Politik ist der Berliner Landesverband durch kein gewähltes Mitglied in der Bundesführung vertreten. Früher gehörten prominente Berliner Politiker wie Rupert Scholz, Hanna-Renate Laurien oder Elmar Pieroth der CDU-Parteispitze an. Auch der langjährige CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky kandidierte 1994 – erfolglos. za

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