Die Berliner CDU-Chefin Monika Grütters hat vor einer rot-rot-grünen Koalition im Bund gewarnt: "Wir müssen den Bund vor dem warnen, was gerade der Hauptstadt schlecht tut." Auf dem Parteitag der Berliner CDU warf Grütters Rot-Rot-Grün im Senat "Realitätsverweigerung" vor.
SPD, Linke und Grüne spielten im Verkehr die Rad- und Autofahrer gegeneinander aus und lieferten gerade in der Bildungspolitik nicht. Zudem nehme der Senat die Sicherheit nicht ernst genug. "Ich lasse mich lieber filmen als beklauen", sagte Grütters mit Blick auf die Ablehnung von Videoüberwachung durch Rot-Rot-Grün: "Der Senat ist auf dem linken Auge blind."
Bei dem Landesparteitag in der Nürnberger Straße wurde Grütters wie erwartet am Mittag mit 85,6 Prozent zur Landesvorsitzenden wiedergewählt. Auch Stefan Evers bleibt mit 79,6 Prozent der Delegiertenstimmen christdemokratischer Generalsekretär in Berlin. Beide verbesserten ihr umstrittenes Ergebnis vom Dezember 2016.
Nach einer Schweigeminute in Gedenken an Helmut Kohl forderte Grütters im Gespräch mit dem Tagesspiegel eine Stiftung zu Ehren des früheren Kanzlers.
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Einen Kommentar zur CDU in Berlin finden Sie unter diesem Tagesspiegel-Link.
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