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Berlin: CDU streitet um Kandidaten Kai Wegner

Die CDU hat am Freitagabend erwartungsgemäß den 29jährigen Spandauer Abgeordneten Kai Wegner zum Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Spandau/Charlottenburg Nord gewählt. Die Nominierung führte zu heftigem Streit.

Die CDU hat am Freitagabend erwartungsgemäß den 29jährigen Spandauer Abgeordneten Kai Wegner zum Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Spandau/Charlottenburg Nord gewählt. Die Nominierung führte zu heftigem Streit. Weil sich Wegner als "Lobbyist West-Berliner Interessen" bezeichnete und die "rot-blutrote Regierung Berlins" kritisierte, warf ihm die SPD vor, die Stadt zu spalten. Wegner forderte eine breite Diskussion zur nationalen Identität. Ferner rief der Spandauer, der auch stellvertretender Landes- und Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten ist, dazu auf, einen "Feldzug gegen das alte West-Berlin" zu verhindern. Der Abgeordnete und stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Daniel Buchholz bezeichnete den Christdemokraten daraufhin als "rechten Scharfmacher". Gegenkandidat Wegners bei der Bundestagswahl am 22. September ist der Spandauer SPD-Kreisvorsitzende und Bezirksverordnete Swen Schulz.

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