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Berlin: CDU-Vize schaltet sich in Streit um Bundestags-Kandidatur ein

Potsdam - Im Machtkampf um die Bundestagsambitionen von Brandenburgs früherer CDU-Chefin Saskia Ludwig melden sich erstmals Unterstützer. Vize-Landeschef Jan Redmann kritisierte die designierte Generalsekretärin Anja Heinrich, die vor einer Nominierung Ludwigs, einer Kanzler-Kritikerin, gewarnt hatte.

Potsdam - Im Machtkampf um die Bundestagsambitionen von Brandenburgs früherer CDU-Chefin Saskia Ludwig melden sich erstmals Unterstützer. Vize-Landeschef Jan Redmann kritisierte die designierte Generalsekretärin Anja Heinrich, die vor einer Nominierung Ludwigs, einer Kanzler-Kritikerin, gewarnt hatte. „Es ist gutes demokratisches Recht, dass Mitglieder im Wahlkreis ihre Kandidaten selbst bestimmen“, sagte Redmann mit Blick auf die Konferenz im Wahlkreis 61 am Freitag. Dort entscheidet die CDU-Basis, ob die langjährige Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche oder die im September gestürzte Landesvorsitzende Ludwig ins Rennen geht. Heinrich befürchtet beim Sieg Ludwigs, dass das Verhältnis zur Bundespartei belastet und der Start des Nachfolgers Michael Schierack erschwert würden. „Ungefragte Ratschläge brauchen die Mitglieder nicht“, sagte Redmann. Schierack warf Ludwig vor, „wissentlich die Basis der CDU in eine Kampfabstimmung zwischen zwei Kreisvorsitzenden von Potsdam und Potsdam-Mittelmark zu schicken.“ thm

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