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Berlin: CDU will junge Täter in Heime sperren

Berlin - CDU und FDP fordern wegen der gestiegenen Jugendkriminalität ein „Sofortprogramm“ der Justiz. Dies sei wegen der „gesunkenen Hemmschwelle“ jugendlicher Krimineller dringend erforderlich, sagte die CDU-Abgeordnete Cornelia Seibeld gestern im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Berlin - CDU und FDP fordern wegen der gestiegenen Jugendkriminalität ein „Sofortprogramm“ der Justiz. Dies sei wegen der „gesunkenen Hemmschwelle“ jugendlicher Krimineller dringend erforderlich, sagte die CDU-Abgeordnete Cornelia Seibeld gestern im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses. Unter anderem forderte die CDU geschlossene Heime und eine Senkung des Strafmündigkeitsalters von 14 auf 12 Jahre. Der FDP-Abgeordnete Sebastian Kluckert forderte, bei Heranwachsenden zwischen 18 und 21 Jahren bevorzugt das Erwachsenenstrafrecht anzuwenden. Bei Kindern ab 12 Jahren müssten „erzieherische Maßnahmen“ möglich sein. Kinder in Haft zu nehmen, lehnt die FDP ab.

Die rot-rote Koalition und die Grünen lehnten die vorgeschlagenen Änderungen kategorisch ab. „Höhere Strafen bringen nichts“, sagte der SPD-Abgeordnete Fritz Felgentreu. Der PDS-Landeschef Klaus Lederer betonte, dass es keinen exorbitanten Anstieg der Jugendkriminalität gebe. Ha

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