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Berlin: CDU will Schmargendorfer Areal trotz Elternprotesten verkaufen

Was wird aus der "Kissi-Kita" an der Reichenhaller Straße 63? In dem vor 15 Jahren gegründeten Eltern-Initiativ-Kindergarten betreuen fünf Erzieher 25 behinderte und nichtbehinderte Kinder.

Was wird aus der "Kissi-Kita" an der Reichenhaller Straße 63? In dem vor 15 Jahren gegründeten Eltern-Initiativ-Kindergarten betreuen fünf Erzieher 25 behinderte und nichtbehinderte Kinder. Doch die CDU-Mehrheit im Bezirk will das 1000-Quadratmeter-Areal verkaufen; voraussichtlich entstünde dann ein neues Wohnhaus. Nach Zustimmung des Jugendhilfeausschusses und der BVV könnte die Kündigung zum Jahresende noch in diesem Monat ausgesprochen werden. Für den 12. Februar planen die Eltern deshalb eine Protestkundgebung vor der bedrohten Einrichtung.

Zwei vom Bezirk vorgeschlagene Ersatzstandorte sind laut Stefan Platzek vom Kissi-Verein ungeeignet: Auf einem Areal an der Forckenbeckstraße soll schon in zwei Jahren eine Sporthalle entstehen; und Räume im Mosse-Stift an der Mecklenburgischen Straße müssten für viel Geld behindertengerecht ausgebaut werden. Jugendstadträtin Brigitte Safadi-Fischer sprach nun auch mit ihrem Kollegen im Fusionsbezirk Charlottenburg, Andreas Statzkowski (CDU). Dieser sagte gestern, er wolle gerne Standorte prüfen. Noch warte er aber auf ein Schreiben mit Detailinformationen zur Kita.

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