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Ein scheues Kind versteckt sich hinter einer Tür.

© Getty Images/Johner RF/Johan Willner

Tagesspiegel Plus

Verdacht auf sexuellen Missbrauch: Was soll ich tun, wenn mein Kind „Mumu aua“ sagt?

Die Charité-Kinderschutzambulanz untersucht Kinder, die möglicherweise sexuelle Gewalt erfahren haben. Leiterin Sibylle Winter sagt, was Eltern im Verdachtsfall vermeiden sollten.

Stand:

Frau Winter, Ihr Team sitzt fast jeden Tag Kindern gegenüber, bei denen der Verdacht auf sexuellen Missbrauch besteht. Wie kümmern Sie sich um diese Kinder?
In unserer Kinderschutzambulanz klären wir, ob an dem Verdacht, dass ein Kind sexuellen Handlungen ausgesetzt wurde, etwas dran ist. Bei Fällen, die in die Ambulanz kommen, liegt in der Regel keine Anzeige vor, die Polizei ist nicht eingeschaltet. Jugendämter oder Ärzte weisen uns die Fälle zu. Eltern wenden sich zum Beispiel an diese Stellen, weil sie Sorge haben, ein Kitamitarbeiter könnte sich an ihrem Kind vergangen haben. Wir untersuchen und befragen das Kind.

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