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Charlottenburg: Audi-Fahrer rammt Fahrzeuge auf der Flucht

Ein Audi-Fahrer entzog sich am Sonntag einer Verkehrskontrolle auf der Kurfürstenstraße - und versuchte, die Polizei an der Ampel abzuhängen. Auf seiner Flucht schoss er einen VW von der Straße.

Am Sonntagmittag wurde ein 22-jähriger Autofahrer festgenommen, der zuvor versucht hatte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen und bei seiner Flucht mit einem anderen Wagen kollidiert war.

Gegen 11 Uhr fiel der Polizei an der Kreuzung Schillstraße/Kurfürstenstraße ein Audi auf. Der Polizeibeamte wollte das Fahrzeug verkehrsrechtlich überprüfen, der Fahrer ignorierte die eindeutigen Signale zum Anhalten jedoch und fuhr weiter in Richtung Budapester Straße. An der Nürnberger Straße wartete der Audi-Fahrer an der roten Ampel, um nach links abzubiegen. Die Polizei war dem Audi gefolgt und hielt rechts neben ihm. Im direkten Gespräch forderten sie den Fahrer auf, nach dem Abbiegen anzuhalten. Doch der Audi-Fahrer schnitt den Beamten erneut: Während der Polizist links abbog, fuhr der 22-Jährige in Richtung Hardenbergstraße davon. In Höhe des "Bikini-Hauses" rammte er einen vorausfahrenden VW und katapultierte diesen auf eine Betonbegrenzung.

Nach dem Zusammenstoß konnte der Audi-Fahrer vorläufig festgenommen werden. Der 44-Jährige Fahrer des VW sowie sein 38 Jahre alter Beifahrer kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Audi-Fahrer selbst blieb unverletzt. Er war offenbar alkoholisiert und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein beschlagnahmte der Polizist.

Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Budapester Straße von der Kurfürstenstraße bis zur Kantstraße etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Der rechte Fahrstreifen musste etwas über eine Stunde weiterhin gesperrt bleiben. Die Ermittlungen hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 übernommen.

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