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Charlottenburg: Britische Fliegerbombe entschärft

Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen ist eine britische Fliegerbombe am Abend in Charlottenburg entschärft worden. Aus Sicherheitsgründen waren 300 Wohnungen evakuiert worden. Die Stadtautobahn war abschnittsweise gesperrt.

Berlin - Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper konnte nicht gefahrlos abtransportiert werden und wurde deshalb von Spezialisten der Polizei am Fundort unschädlich gemacht, wie ein Sprecher sagte. Die Arbeiten hatten sich jedoch verzögert, weil wegen der einbrechenden Dunkelheit Beleuchtung installiert werden musste.

Aus Sicherheitsgründen waren im Umkreis von 300 Metern 300 Wohnungen evakuiert worden. Die Bewohner wurden in einer nahe gelegenen Schule vom Roten Kreuz versorgt. 150 Polizisten waren im Einsatz. Kurz vor der Entschärfung wurden die Stadtautobahn zwischen Jacob-Kaiser-Platz und Seestraße sowie die Olbersstraße für fast eineinhalb Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Es kam zu einem riesigen Stau, sagte der Polizeisprecher. Außerdem wurde der Verkehr der U-Bahn-Linie 7 unterbrochen.

Die Bombe war am Vormittag am Goerdeler Steg in Höhe Westhafenkanal gefunden worden. Sie war dem Sprecher zufolge bei Säuberungsarbeiten im Kanal von einem Bagger auf einen Ponton gehoben worden. (tso/ddp)

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