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Berlin: Checkpoint Charlie: Kontrollbaracke wieder ohne Planen

Die Hülle ist weg: Am Dienstag entfernte die Leiterin des Mauermuseums am Checkpoint Charlie, Alexandra Hildebrandt, nach wochenlangem Streit die Planen vom Wachhäuschen in der Friedrichstraße in Mitte. Die Museumsleiterin hatte den Nachbau der einstigen Kontrollbaracke verhängt, um gegen dortige Auftritte dreier erst als Volkspolizisten, später als alliierte Grenzsoldaten verkleideter SchauspielStudenten zu protestieren.

Die Hülle ist weg: Am Dienstag entfernte die Leiterin des Mauermuseums am Checkpoint Charlie, Alexandra Hildebrandt, nach wochenlangem Streit die Planen vom Wachhäuschen in der Friedrichstraße in Mitte. Die Museumsleiterin hatte den Nachbau der einstigen Kontrollbaracke verhängt, um gegen dortige Auftritte dreier erst als Volkspolizisten, später als alliierte Grenzsoldaten verkleideter SchauspielStudenten zu protestieren. Angesichts der vielen Maueropfer seien solche Aktionen an dem ehemaligen Grenzübergang für Ausländer und Diplomaten pietätlos, fand sie.

Gestern nun fühlten sich alle als Sieger. Denn die Museumsleiterin beugte sich zwar den Forderungen des Senats und Bezirksamts, die Planen zu entfernen, doch auch die Schauspielschüler müssen umdenken. Sie wurden von Polizeibeamten des Platzes verwiesen und dürfen künftig nur noch jenseits der Fahrbahn auf einer kleinen Plattform agieren. Die Touristen werden ihnen für Fotos aber wohl weiterhin Geld in die Hände drücken. CD

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