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Berlin: Chefsessel steht für Schmitt bereit Berliner CDU wählt neuen Landesvorstand

Bis auf einen Namen steht die Liste der Bewerber für den neuen CDULandesvorstand. Das Gremium soll am Sonnabend gewählt werde.

Bis auf einen Namen steht die Liste der Bewerber für den neuen CDULandesvorstand. Das Gremium soll am Sonnabend gewählt werde. Rund 320 Delegiere werden zu entscheiden haben, ob der EU-Abgeordnete und Kreischef von Charlottenburg-Wilmersdorf, Ingo Schmitt, neuer Landesvorsitzender werden soll. Schmitt hat keinen Gegenkandidaten und will den Bürgermeister von Mitte, Joachim Zeller, ablösen. Zeller kandidiert für einen der sieben Stellvertreterposten. Die Wahlvorbereitungskommission der Partei will Einzelheiten der Vorschlagsliste am Donnerstagabend besprechen.

Auch der CDU-Landesvorstand soll am Donnerstagabend zusammenkommen. Man habe über die Vorbereitung der Bundestagswahl zu sprechen, sagte Landesgeschäftsführer Matthias Wambach. In zwei Wahlgängen auf Kreis- und auf Landesebene müssen die Bewerber um ein Bundestagsmandat gefunden werden. Unklar ist, wer die Landesliste anführen soll. Bei der Bundestagswahl 2002 hatte es heftigen Streit um diesen Listenplatz gegeben: Der ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen hatte Ambitionen, scheiterte aber im ersten Wahlgang und zog daraufhin verärgert seine Kandidatur zurück. So gelangte Günter Nooke auf den ersten Listenplatz. Der Abgeordnete aus Pankow wird, wie in seiner Umgebung zu hören ist, wieder kandidieren – aber nicht unbedingt auf Platz eins. Der Kreuzberger Vorsitzende Kurt Wansner ist von seinem Kreisverband bereits nominiert. Andere halten sich bedeckt und werden Ambitionen erst bekannt geben, wenn die Kandidatenaufstellung läuft. Zeller war im Gespräch, sagte aber am Mittwoch, er wolle nicht kandidieren. Bewerben werden sich wohl die Abgeordneten Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Peter Rzepka, Siegfried Helias und Edeltraut Töpfer. Mit mehr als acht Mandaten kann die CDU nicht rechnen. wvb.

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