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Feuergefährlich. Im Chemieunterricht ist Vorsicht geboten.

© Kitty Kleist-Heinrich

Chemieunterricht am Schliemann-Gymnasium: Berliner Schüler durch Stichflamme schwer verletzt

Polizei, Arzt und Feuerwehr wurden am Dienstag in das Schliemann-Gymnasium in Prenzlauer Berg gerufen: Ein 17 Jahre alter Schüler erlitt bei einem Experiment schwere Verbrennungen.

Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstag im Chemieunterricht des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Prenzlauer Berg ereignet. Nach Polizeiangaben kam es bei einem Experiment gegen 14 Uhr zu einer Verpuffung. Schüler berichteten dem Vernehmen nach von einer großen Stichflamme. Dabei wurden drei Schüler verletzt, einer von ihnen schwer. Er soll mit Verbrennungen zweiten und dritten Grades in ein Krankenhaus eingeliefert worden sein.

Die Schüler sind kurz vor dem Abitur

Der Schwerverletzte ist laut Polizeiangaben 17 Jahre alt, die beiden anderen Schüler 19 Jahre. Sie besuchen laut Bildungsverwaltung die Abiturstufe. Ende März endet für sie der reguläre Unterricht, anschließend beginnen die Abiturprüfungen.

Nach Angaben der Behörde wurde das Experiment von einem "Fachlehrer für Chemie und Biologie" beaufsichtigt. Er wurde leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Das Schliemann-Gymnasium befindet sich in der Dunckerstraße. Es hat 820 Schüler und beginnt ab Klasse 5 mit einem altsprachlichen Zug. Ab Klasse 7 beginnt der neusprachliche Zug.

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