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Berlin: China und Japan – Wolfs neues Revier

Erste Auslandsreise als Senator

In Ostasien gilt die Region Berlin-Brandenburg als idealer Testmarkt für neu entwickelte Produkte. So prüft der japanische Autohersteller Toyota, den neuen Brennstoffzellen-Antrieb von der BVG testen zu lassen. Man macht aber auch gerne mit deutschen Produkten Experimente: 50 Velo-Taxen der „Velotaxi Berlin GmbH“ mit Werbeaufschrift für die deutsche Hauptstadt rollen derzeit durch Tokio und Kyoto. Zwei Impressionen von der Asien-Reise von Bürgermeister und Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) – die erste Auslandsdienstreise in neuer Funktion.

Für Toyota sei Berlin als „Türöffner“ für Osteuropa sehr interessant, sagte Christoph Lang, Pressesprecher des Senators. In Asien werde Berlin-Brandenburg bereits als vereinte Wirtschaftsregion wahrgenommen. Harald Wolf hat Toyota vorgeschlagen, einen Auto-Showroom an prominenter Stelle zu eröffnen. Die Japaner haben Interesse an Kooperationen mit Biotechnologie-Firmen; Autozulieferer aus Berlin und Brandenburg wiederum präsentierten sich auf dem japanischen Markt. Derzeit werden in Berlin schon fünf Hybrid-Fahrzeuge mit kombiniertem Benzin- und Elektromotor getestet.

Seine Reise führte Wolf auch in eine weitere Partnerstadt Berlins: nach Peking. Dort ging es um die Beteiligung von hiesigen Firmen am Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes. Gewinn bringend für die Messe Berlin könnte ein potenzieller Ableger der „Innotrans“ in Peking sein. China interessiert sich zudem für Fasermatten des lokalen Unternehmens „Waterman“ – damit könnte die Erosion von Wüstengegenden gestoppt werden. Gespräche gab es auch über ein chinesisches Handelszentrum in Berlin. Zum Auftakt seiner Reise tat Wolf den ersten Spatenstich für die 34,5-Millionen-Euro-Kläranlage in Nanchang – gebaut und betrieben von der „Berlinwasser International“. kög

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