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Berlin: CIA-Historiker und das Alliiertenmuseum konferieren

Eine einzige Radarantenne dreht sich heute über der verlassenen "Field-Station" auf dem Teufelsberg, und die ist rein zivil. Vor ein paar Jahren, da war das ganz anders, da war Berlin Frontstadt und hier war die "Field Station" mit ihren Antennenkuppeln vorderster Horchposten im Kalten Krieg.

Eine einzige Radarantenne dreht sich heute über der verlassenen "Field-Station" auf dem Teufelsberg, und die ist rein zivil. Vor ein paar Jahren, da war das ganz anders, da war Berlin Frontstadt und hier war die "Field Station" mit ihren Antennenkuppeln vorderster Horchposten im Kalten Krieg. Nun aber kehrt wieder Leben ein, zumindest für zwei Tage. Die Veteranen kommen, die Historikerabteilung der CIA lädt mit dem Berliner Alliiertenmuseum Experten auf den Teufelsberg ein, zur Konferenz über "The Intelligence War", den geheimen Krieg in Berlin. Angemeldet haben sich neben Historikern auch Ex-Agenten aus Ost und West. Unter ihnen der ehemalige KGB-General Oleg Kulagin - erst Chef-Spion der Sowjets in den USA und dann Anhänger von Gorbatschows Perestroika - und Oleg Gordiewsky - fast schon legendärer sowjetisch-britischer Doppelagent. Und auch etwas zu lesen werden die Delegierten bekommen: Zum Tagungsbeginn legte der CIA-Historiker Donald Steury einen englischsprachigen Dokumentenband zum "Geheimen Krieg in Berlin, 1946 bis 1961" vor.

lat

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