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Unmittelbar nach dem Brand: Immer wieder bleiben frühere Gäste und Anwohner vor dem Eingang stehen, staunen über die Zerstörungswut der Flammen und trauern dem Festsaal nach.

© Doris Spiekermann-Klaas

Club am Kottbusser Tor in Berlin: Festsaal Kreuzberg abgebrannt? Von wegen!

Für den ausgebrannten Festsaal Kreuzberg sieht es gut aus. Weil die Betreiber ihr Crowdfunding-Ziel in der Nacht zu Freitag erreicht haben, kann der Club wahrscheinlich an derselben Stelle wiederaufgebaut werden. Auch für die erste Party gibt es schon eine Idee.

Das sind doch mal gute Nachrichten für den ausgebrannten Festsaal Kreuzberg : die Clubbetreiber haben mit ihrer Crowdfunding-Kampagne 32219 Euro einnehmen können und wollen den Club nun an seinem gewohnten Ort wieder aufbauen. Ihr Ziel waren 30000 Euro – bis Donnerstag, Schlag Mitternacht.

Der Club in der Skalitzer Straße ist im Juli vollständig ausgebrannt. Ein Schock für Besucher und Betreiber. Deswegen hat Björn von Swieykowski Ende August auf der Onlineplattform Startnext zu Spenden aufgerufen. Warum die Menschen den Club beim Kottbusser Tor retten sollten? Weil er laut Swieykowski ein kultureller Ort sei, der den „Mythos Kreuzberg“ widerspiegeln würde. Mit dem gesammelten Betrag will er nun Gutachter, Architekten, Statiker und Vermessungsingenieure bezahlen, und einen Bauantrag für den Wiederaufbau stellen. Inklusive eines neuen Brandschutzgutachtens.

Die Zukunftspläne für den Festsaal Kreuzberg

Die Versicherung kommt dabei für den Wiederaufbau des Gebäudes auf. Für die Innenausstattung, die bis auf einige Elemente wie die Licht- und Tonanlage nicht versichert war, seien jedoch die Betreiber verantwortlich. Björn von Swieykowski schätzt den Betrag dafür auf 400000 Euro und hofft auf Kredite, Spenden und öffentliche Gelder.

Momentan blickt er optimistisch in die Zukunft des Festsaals Kreuzberg. Wenn alles gut laufe, dann könnte dort in der Silvesternacht 2014/2015 die erste Veranstaltung stattfinden – und wenn es eine Baustellenparty werden wird.

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