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Blick in ein Klassenzimmer (Symbolbild).

© Fabian Sommer/dpa

Corona-Bildungspakt tagte: Bündnis von Eltern, Lehrern und Schülern fordert Corona-Soforthilfen für Schulen

Der "Corona-Bildungspakt" von GEW, Landeseltern- und Schülerausschuss konkretisierte seine Forderungen nach Hilfen in Höhe von einer Milliarde Euro

Ein Bündnis von Lehrkräften, Eltern und Schülern hat den Senat erneut aufgefordert, Corona-Soforthilfen in Höhe von einer Milliarde Euro für Schulen bereitzustellen. Der sogenannte „Corona-Bildungspakt“, zu dem Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), des Landeselternausschusses und des Landesschülerausschusses gehören, tagte am Donnerstag im Beisein von Vertretern der Bildungsverwaltung.

Je ein Drittel des geforderten Geldes solle für Sachmittel wie digitale Endgeräte, für die Infrastruktur und für Personal bereitgestellt werden. Von diesem Geld ließen sich im Schnitt fünf bis sechs zusätzliche Stellen an jeder Berliner Schule schaffen, teilte die GEW Berlin mit.

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„Das Zuständigkeitspingpong zwischen Senat und Bezirken muss aufhören", sagte Landeselternsprecher Norman Heise Senat und Bezirke hätten es in dieser Krise geschafft, Pop-up-Radwege zu schaffen. "Wir brauchen aber auch Pop-up-Fenster und Pop-up-Internet an unseren Schulen. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wie die Senatorin den Regelbetrieb der Schulen verkünden konnte, ohne vorher dafür zu sorgen, dass alle Räume auch zu lüften sind.“

Das Bündnis fordert auch, dass die Gesundheitsämter verlässliche Ansprechpersonen für die Schulen bereitstellen, damit Schulen bei Infektionsfällen nicht mit mehreren Gesundheitsämtern kommunizieren müssen, falls Schüler aus verschiedenen Bezirken kommen.

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