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Kurz nach der Sperrstunde stehen zusammengeklappte Stühle vor einer Bar in Neukölln. 

© dpa

Corona-Hilfe vom Senat: Wirte sollen offenbar bis zu 3000 Euro Mietzuschuss erhalten

Die Sperrstunde zwischen 23 und 6 Uhr trifft viele Gastronome in Berlin hart. Anfang der kommenden Woche will der Senat ein Hilfsprogramm beschließen.

Wirte mit Umsatzeinbußen durch die neue Sperrstunde sollen laut Berlins Wirtschaftssenatorin schnell Unterstützung bekommen. Anfang der kommenden Woche will der ein Programm dafür beschließen. 

Nach Tagesspiegel-Informationen werden die neuen Hilfen an bereits bestehende Programme anknüpfen und es wird vermutlich einen einmaligen Mietzuschuss für Gastronomen von 50 Prozent der Miete bis zu maximal 3000 Euro geben.

„Der Senat hat verabredet, für die Betriebe der Schankwirtschaft, die nachweislich finanzielle Umsatzeinbußen durch die neuen Schließungszeiten erleiden, Unterstützung zu leisten", sagt Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop. 

"Hierzu haben wir bereits Eckpunkte erarbeitet, um schnell helfen zu können. Aktuell, auch jetzt am Wochenende, laufen die Abstimmungen mit den beteiligten Verwaltungen auf Hochtouren.“

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Zudem sagte ein Sprecher von Ramona Pop am Sonntag zum Tagesspiegel: "Die Schließungen haben deutliche wirtschaftliche Auswirkungen auf das Nachtleben in der Stadt. Wir arbeiten derzeit unter Hochdruck die Details für Hilfen für betroffene Unternehmen hierzu aus. "

Eilantrag gegen Sperrstunde wird entschieden

Details zu den Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Hilfen wurden zunächst nicht bekannt. Die Sperrstunde in Berlin soll zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Von Samstagabend gilt sie zwischen 23.00 und 6.00 Uhr - zum Beispiel für Bars, Restaurants, Imbisse, aber auch Geschäfte wie Spätis. 

Mehrere Gastronomen haben einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht eingereicht, um gegen die aus ihrer Sicht unverhältnismäßige Maßnahme vorzugehen. Eine Entscheidung sollte laut Gericht wohl kommende Woche fallen. (mit dpa)

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