zum Hauptinhalt

Berlin: Corso der Blüten

In Weißensee wird an diesem Wochenende das Blumenfest gefeiert.

Vor 50 Jahren war nicht nur Kennedy in der Stadt und begründete damit eine Berliner Spezialvariante der Erinnerungskultur, wie man in diesem Frühsommer wieder sehen konnte. Auf eine gleich lange Tradition blickt eine Veranstaltung zurück, die alle Irrungen und Wirrungen der Stadtgeschichte überstanden hat und an diesem Wochenende wieder einmal gefeiert wird: das Blumenfest Weißensee. Im Spätsommer 1963 wurde es erstmals veranstaltet, die Blumen standen dabei noch im Vordergrund, heute geht es mehr um Kultur im weiten Sinne.

Rund 100 000 Besucher kommen Jahr für Jahr und flanieren über die Festmeile, die sich vom Antonplatz über die gesperrte Berliner Allee bis zu den Seeterrassen am Weißen See erstreckt. Als Höhepunkt der drei tollen Tage zog am Samstagnachmittag der Blumencorso über die Festmeile, 1,2 Kilometer hin, 1,2 Kilometer zurück. Unter anderem hatten der Berliner Fanfarenzug, die Girls des Vereins Blosson Cheerleader Berlin und des Harley Stammtischs Preußen zugesagt.

In den Geschäften entlang der Berliner Allee hatten Künstler Werke ausgestellt, auf zwei Bühnen, der Seebühne und der am Antonplatz, gibt es drei Tage lang Programm. Und auch an die speziellen Bedürfnisse von Familien wurde gedacht. Für sie wurde auf der Familienwiese zwischen Kreiskulturhaus und Seeterassen ein eigenes Programm organisiert, das von rund 50 verschiedenen Organisationen, Vereinen und Gemeinden gestaltet wird.

Das Fest wird seit 2009 vom gemeinnützigen Verein für Weißensee organisiert, der ein neues Konzept ersonnen hat, mit den Schwerpunkten Kunst, Kultur und Gastronomie. Zum Abschluss ist am Sonntagabend ein großes Höhenfeuerwerk geplant. ac

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false