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Berlin: Couragierte Berliner stoppten Gewalttäter

Maskierter in Imbiss überwältigt Kassiererin ignorierte Bankräuber

Die Polizei hat jetzt über zwei Vorfälle berichtet, bei denen Berliner mit Courage Straftaten vereiteln konnten. Der jüngste Fall ereignete sich Sonntagabend, als ein Räuber nach heftiger Gegenwehr gegen 20 Uhr 10 in einem Imbiss in der Frankfurter Allee in Friedrichshain überwältigt wurde. Zudem sucht die Polizei jetzt einen Bankräuber – ihn hatte eine beherzte Kassiererin in Tiergarten in seinem Vorhaben gebremst.

Im erstgenannten Fall hat der 22Jährige, mit einer Sturmhaube maskierte Täter aus Friedrichshain den Imbiss betreten und zunächst eine Angestellte mit einer Gaspistole bedroht. Dann verlangte er Geld. Im selben Augenblick erschien aus dem hinteren Zimmer ein 43-jähriger Kollege, der sich sofort auf den Räuber stürzte, um ihm die Waffe zu entreißen. Dabei unterstützte ihn ein 25-Jähriger aus Weißensee, der an dem Imbiss vorbeigekommen und auf das Geschehen aufmerksam geworden war. Es gelang beiden, den Täter zu entwaffnen und ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Bei dem 22-Jährigen ergab die Alkoholkontrolle 2,26 Promille. Der Angestellte zog sich bei den Auseinandersetzungen eine leichte Kopfverletzung zu.

Bei einem Banküberfall in Tiergarten hatte am 12. Mai eine 51-jährige Kassiererin den Räuber, sein Schild „Überfall“ und eine Waffe einfach so lange ignoriert, bis dieser aufgab und ohne Beute flüchtete. Die Ermittler hoffen nun, dem gescheiterten Räuber mit Aufnahmen einer Überwachungskamera auf die Spur zu kommen. kög/dpa

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