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Berlin: Dank Olympia: Die Eulen sind zurück

Ausstellung in Berlin zu den Spielen in Athen

Ausladend breit zieht sich die AreopagitouStraße in der historischen Altstadt von Athen. Wo vor zwei Jahren viele Touristenbusse entlangfuhren, erstreckt sich heute eine Fußgängerzone. Die Verwandlung der Straße aber auch der ganzen Stadt durch Olympia zeigt jetzt eine Ausstellung im Umspannwerk der Bewag in Prenzlauer Berg mit dem Titel: „Athen: Polis im Wandel“. Auf Schautafeln ist dokumentiert, dass Athen im Zuge der Olympischen Spiele 2004, die in der griechischen Hauptstadt ausgetragen werden, intensiver als je zuvor seine historischen Wurzeln entdeckt hat. „Wir wollen zeigen, dass sich die antike Kultur mit einer modernen Weltstadt verbindet“, sagte bei der Eröffnung Dora Bakoyannis, die Bürgermeisterin von Athen. Mit dem rund 300 Millionen Euro teuren Projekt konzentriert sich die Stadt vor allem auf die Sanierung vom Zeus-Tempel bis zum antiken Friedhof. Die abgeschlossenen Projekte sind ebenso zu sehen wie Computeranimationen, die zeigen, wie ein derzeit in Bau befindlicher Teil aussehen wird. Die Wiederherstellung der antiken Stätten sei rechtzeitig zur Eröffnung der Olympischen Spiele fertig, versicherte die Bürgermeisterin. Ein symbolischer Erfolg ist durch die Sanierung bereits erzielt: Rund um die Akropolis nisten wieder Eulen. Jahrelang waren sie verschwunden. fmb

„Athen: Polis im Wandel“, Ausstellung im ehemaligen Umspannwerk der Bewag, Prenzlauer Berg, Prenzlauer Allee 33, Hinterhof. Bis 16 November, Di. bis Do. 10 – 18 Uhr, Fr. bis So. 11 - 20 Uhr. Mo. geschlossen.

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