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Berlin: Dankbarer Erbe

NACHLÄSSE: Die Stadt kassiert 76 Millionen Euro durch Erbschaftsteuer

Im Jahr 2002 wurde in Berlin ein Vermögen von insgesamt 488,6 Millionen Euro vererbt oder verschenkt. Nach Abzug von Steuerbefreiungen und Steuervergünstigungen verblieb ein steuerpflichtiger Erwerb in Höhe von 386,5 Millionen Euro, teilte das Statistische Landesamt mit. Insgesamt wurde eine Erbschaft- und Schenkungsteuer von knapp 76 Millionen Euro festgesetzt. Jüngere Daten als für das Jahr 2002 liegen noch nicht vor.

Die Berliner Finanzämter haben im Jahr 2002 für 4 201 Vermögensübertragungen Steuerveranlagungen durchgeführt. Mit rund 350 Millionen Euro machen Erbschaften über 90 Prozent der zu besteuernden Summe aus. Für die „Erwerbe von Todes wegen“ fällt eine Steuer in Höhe von 69,5 Millionen Euro an, wie die Statistiker mitteilen. Für die Schenkungen betrug die festgesetzte Steuer 6,4 Millionen Euro.

Der Gesamtwert der erfassten Nachlassgegenstände von 2397 Erblassern belief sich auf 621,6 Millionen Euro. Der Reinnachlass (nach Abzug von Verbindlichkeiten) lag bei 494,5 Millionen Euro. Wegen der hohen Freibeträge wird nur ein relativ kleiner Teil der tatsächlichen Erbschafts- und Schenkungsfälle zur Steuer herangezogen. Die Statistik weist nur diejenigen Erbschaften und Schenkungen aus, für die 2002 von den Finanzämtern die Steuer erstmalig festgesetzt wurde. Tsp

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