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Berlin: Das erste Glied der Lichterkette

Was am äußeren Rand in Alt-Mahlsdorf geschah

Martina Leffelt war die Erste. Sie stand als erstes Glied der leuchtenden Kette quer durch Berlin am äußeren Rand in AltMahlsdorf. Dabei war das gar nicht geplant. Am späten Nachmittag hat die 34-Jährige im Radio von der Aktion erfahren und sich spontan überlegt: „Ich mache da mit.“ Zusammen mit ihrer Freundin, die aus Frankfurt (Oder) zu Besuch ist, fuhr die Köpenickerin los, „weil es für uns am nächsten war“. Für sie war es die erste Friedens-Demonstration überhaupt. Diesmal, sagt sie, „wollte ich ein Zeichen setzen. So eine spektakuläre Aktion muss doch einfach auch die Bush-Regierung aufrütteln“, meint sie. Für manchen mag das naiv klingen, aber für Martina Leffelt war dies der Ansporn, sich abends auf die Straße zu begeben. Wie viele Leute wohl gekommen sind? Um zwanzig nach acht, als sich die Kette aufgelöst hat, wusste das hier noch niemand. Doch Martina Leffelt war sich sicher: „Bei so vielen Kriegsgegnern wird es sicher geklappt haben.“ Und so war es dann ja auch. tabu/lee

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