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Berlin: Das habe ich geleistet: Wolfgang Branoner (CDU) bewertet sein Wirken

Zehn Jahre nach dem Mauerfall hat Berlin die wirtschaftliche Herausforderung, die der scharfe Wettbewerb mit sich brachte, durchaus erfolgreich absolviert. Dank unserer wirksamen Gründeroffensive ist die Bundeshauptstadt bundesweit Spitzenreiter bei Existenzgründungen.

Zehn Jahre nach dem Mauerfall hat Berlin die wirtschaftliche Herausforderung, die der scharfe Wettbewerb mit sich brachte, durchaus erfolgreich absolviert. Dank unserer wirksamen Gründeroffensive ist die Bundeshauptstadt bundesweit Spitzenreiter bei Existenzgründungen. Der Tourismus wächst in Berlin wie nirgendwo anders in den großen Städten Deutschlands. Jährlich über 86 Millionen Besucher geben insgesamt 46 000 Berlinern Arbeit.

Seit 1995 sind wiederum mehr als 30 000 neue Arbeitsplätze im für die Stadt immer wichtiger werdenden Dienstleistungsbereich geschaffen worden. Das Spektrum reicht dabei von der Altenbetreuung bis zur Software-Entwicklung. Beim Ladenschluss ist die Stadt bundesweit die Vorreiterin und wird mit ihrem Angebot immer kunden- und serviceorientierter. Und gerade für die Medien-, Kultur- und Werbebranche ist Berlin äußerst attraktiv geworden - wir verzeichnen fast wöchentlich neue Ansiedlungserfolge - von aufstrebenden Filmfirmen bis zu renommierten Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche.

Nicht immer haben jedoch alle Politikfelder die Veranwortung für wirtschaftliches Wachstum übernommmen, auch auf Bundesebene ist das nach wie vor ein Defizit. Zudem kann die Berliner Wirtschaft einige Potenziale noch besser ausnutzen als in der Vergangenheit. Dazu gehören die Nähe zu Osteuropa, mehr Innovationen, Exporte und auch Kooperationen untereinander, ebenso wie dichtere Netzwerke und bessere Qualifikation. An diesen Standortfaktoren müssen wir gemeinsam arbeiten, denn nach wie vor verliert Berlin viele Arbeitsplätze in traditionellen Branchen. Um dort gegenzusteuern, muss auch das Klima wesentlich wirtschaftsorientierter und innovationsfreundlicher werden.

Äußerst positiv waren vor diesem Hintergrund die Investitionsentscheidungen insbesondere von amerikanischen Firmen wie Ford, Gillette, Philip Morris oder Motorola. Mit Sat 1, debis oder Coca Cola sind aber auch Firmenzentralen nach Berlin gekommen. Der Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft hat also gewaltige Umwälzungen und Belastungen mit sich gebracht, er ist aber notwendig, spannend und chancenreich. Die Arbeitslosenzahl in Berlin könnte daher - zum ersten Mal seit sechs Jahren - im Jahresdurchschnitt wieder erkennbar sinken.

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