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Berlin: Das hat ein Nachspiel

Herbert Herrmann tritt wieder am Ku’damm auf

Er lockte zu Mauerzeiten die Ostdeutschen vors Westfernsehen und die Westdeutschen scharenweise zum Kurfürstendamm: Schauspieler Herbert Herrmann . Am Sonntag gibt es dort für ihn ein „Nachspiel“ – so heißt das Stück in der Komödie am Kurfürstendamm, in dem er mitwirkt. Gestern hatte das Stück aus der Feder von Curth Flatow eine Fotoprobe – da musste der Schauspieler doppelt agieren – er ist Regisseur und Hauptdarsteller. Hektik gibt es für ihn aber trotzdem nicht, routiniert und entspannt tritt der Künstler auf. „Der wird nie laut“, loben sogar die Bühnentechniker. Warum sollte er auch. Ist doch die Arbeit am Ku’damm für den Schweizer fast ein Heimspiel – seit 1972 ist Herbert Herrmann den WölfferBühnen treu. „Fast wie Nachhausekommen“ ist es für ihn immer am Kurfürstendamm, „hier wurde ich schon besetzt, als mich in Berlin noch niemand kannte.“ Das hat sich in über 30 Jahren schnell geändert. Vor allem Frauen allen Alters verehren ihn und schwärmen für den Schauspieler, dem man seine bald 63 Jahre (am 7. Juni) noch immer an keiner Falte ansieht. Wegen der Frauen war Herbert Herrmann auch privat immer im Gespräch – obwohl er sich selbst eher monogam sieht. Sieben Jahre hatte er dazu Jutta Speidel an seiner Seite, Susanne Uhlen dann immerhin schon vierzehn Jahre. „Das Ende einer ersten Ehe“, wie das neue Stück „Nachspiel“ im zweiten Titel heißt, erlebte er privat erst jüngst – die 1996 geschlossene Ehe mit der Anwaltsgehilfin Karin Gustke war bisher seine einzige. Nach einem feste-Freundin-Nachspiel seiner Ehe heißt Herrmanns große große Liebe seit 2003 Nora von Collande. Als „Das glückliche Paar“ hatten sich beide im vergangenen Juni in Berlin geoutet – auf der Bühne im gleichnamigen Theaterstück und privat „für die Ewigkeit“. Die aus dem TV-„Forsthaus Falkenau“ bekannte Schauspielerin hat ihren Herbert jetzt nach Berlin begleitet – sicher ist sicher.hema

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