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Berlin: DAS SAGEN EXPERTEN

Mit äußerster Gründlichkeit hat Paul Cézanne auf dem Bild „Das alte Schloss“ (19041906) die unterschiedlichen Formen und Oberflächen herausgearbeitet. Er hat sie so angeordnet, dass der Betrachter Ähnlichkeiten und Unterschiede plötzlich deutlicher wahrnimmt.

Mit äußerster Gründlichkeit hat Paul Cézanne auf dem Bild „Das alte Schloss“ (19041906) die unterschiedlichen Formen und Oberflächen herausgearbeitet. Er hat sie so angeordnet, dass der Betrachter Ähnlichkeiten und Unterschiede plötzlich deutlicher wahrnimmt. Der Baumstamm scheint so zylindrisch wie die Zisterne, der Mauerstein so eckig und kantig wie der Felsblock – sie alle sind mit demselben, flimmernden Pinselstrich gemalt, haben dieselben Farbtöne.

Aber diese malerischen Herausforderungen waren für Cézanne nur der eine Reiz, dieses Schloss in der französischen Provence zu malen. Der andere war die Umgebung. In dem schattigen Waldesinnern fand er eine einsame, intime Welt, in der er meditieren und neue Kraft schöpfen konnte. (aus dem MoMA-Katalog)

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