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Berlin: Das war der Sommer (?): Juni

Hitzekollaps, Sonnenstich, Kreislaufzusammenbruch. Rund 80 Mal musste die Feuerwehr allein am 21.

Hitzekollaps, Sonnenstich, Kreislaufzusammenbruch. Rund 80 Mal musste die Feuerwehr allein am 21. Juni ausrücken. Kein Wunder, denn an jenem Tag wurde mit 38 Grad die bisher höchste Junitemperatur seit Beginn der Berliner Wetteraufzeichnungen (im Jahre 1831) registriert. Rund eine Million Kubikmeter Wasser (400 000 mehr als sonst) verbrauchten die Berliner an diesem Tag, an dem die Luft zu brennen schien. Teilweise liefen Männer mit nacktem Oberkörper und Frauen nur spärlich mit einem Bikini-Top bekleidet durch die Innenstadt. Gütige Unternehmen spendierten ihren Mitarbeitern ein Eis.

Insgesamt zählte der Wetterdienst Meteofax in diesem Juni 12 bis 14 Sommertage mit einer Höchsttemperatur von 25 Grad und höher. An sechs bis sieben Tagen kletterte die Temperatur sogar über die 30-Grad-Marke. Zum Vergleich: Ein normaler Sommer bringt es nur auf fünf heiße Tage mit mehr als 30 Grad. Somit hatte der Sommer eigentlich bereits im Juni seine Schuldigkeit getan. Schön für alle, die ihre Open-Air-Events in diesem Monat hatten. Auf die anderen wartete eine böse Überraschung.

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