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DEBATTE IM TAGESSPIEGEL: Tegel bleibt auch nach Schließung betriebsam

Der Flugbetrieb in Tegel wird eingestellt. Daran ließen der Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ephraim Gothe (SPD) und der Chef von Tegel-Projekt Philipp Bouteiller keinen Zweifel bei einer Veranstaltung vom Berliner Architekten- und Ingenieur-Verein (AIV) und dem Tagesspiegel im Verlagshaus am Askanischen Platz.

Der Flugbetrieb in Tegel wird eingestellt. Daran ließen der Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ephraim Gothe (SPD) und der Chef von Tegel-Projekt Philipp Bouteiller keinen Zweifel bei einer Veranstaltung vom Berliner Architekten- und Ingenieur-Verein (AIV) und dem Tagesspiegel im Verlagshaus am Askanischen Platz. Aber legt auch der Masterplan zur Gestaltung des Flugfeldes die richtige Grundlage? AIV-Vorstand Hans-Joachim Aminde hatte da so seine Zweifel: Der Umzug einiger Sparten der Beuth-Hochschule bringe dem Flugfeld allenfalls die Betriebsamkeit eines Oberstufenzentrums. Und der Schinkel-Wettbewerb habe gezeigt, dass auf dem Areal Platz für einen Stadtteil mit bis zu 40 000 Einwohnern sei. Tegel-Projekt- Chef Bouteiller zufolge gibt es laut Masterplan, der die Ansiedlung von Firmen aus dem Bereich der Stadttechnologien vorsieht, nur ein Potenzial für 1000 Wohnungen. Staatssekretär Gothe sekundierte mit dem Hinweis, dass auch der Lärmschutz sowie der Umgang mit gesundheitsgefährdenden Werkstoffen die Möglichkeit von Wohnungsbauten in Grenzen halte. Dem widersprach AIV-Vorstand Wolfgang Schuster. Der Architekt hat die Bundesdruckerei im Stadtteil Kreuzberg errichtet: Dort werde mitten im Kiez mit giftigen Chemikalien hantiert. Architektin Johanna Schlaack schließlich forderte, mutiger an die Entwicklung von TXL heranzugehen. Noch gehe keine Strahlkraft von dem Vorhaben aus. Tsp

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