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Kulturstaatssekretär Tim Renner traf die Verantwortlichen des Ballhauses Naunynstraße am Donnerstag zum Gespräch.

© Thilo Rückeis

Debatte über palästinensisches Kulturfestival: Tim Renner unterstützt Ballhaus Naunynstraße

Bei einem Festival soll Israel als "Apartheid-Staat" bezeichnet worden sein. Der Veranstalter bestreitet die Berichte des Tagesspiegels.

In der Debatte über ein palästinensisches Kulturfestival im Ballhaus Naunynstraße hat Kulturstaatssekretär Tim Renner seine Unterstützung für die Veranstalter erklärt.

Renner ließ nun nach einem Gespräch mit dem Leiter des Ballhaus Naunynstraße, Wagner Carvalho, erklären, die Äußerungen seien nicht gefallen. Dabei stützt er sich auf die Darstellung der Veranstalter, auf Zeugen, die die Veranstalter benannt haben, und auf ein Video von einem Teil des Festivals, das die Veranstalter Renner vorgelegt haben.

In einer Mitteilung der Kulturverwaltung wird Wagner Carvalho damit zitiert, er lehne jede Verharmlosung von Gewalt gegen den Staat Israel und seine Bürger, jede Relativierung von Terror und auch jede Form der Infragestellung des Existenzrechts des Staates Israel ab und verurteile diese. "Ich würde es als Hausherr als meine Pflicht ansehen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Äußerungen dieser Art in meinem Haus zu unterbinden."

In einer früheren Version hatte es geheißen, Renner habe sich mit Kuratorin Anna-Esther Younes und Workshopleiterin Nadija Samour getroffen. Das ist nicht korrekt. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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