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Die U-Bahn-Hauptwerkstatt der BVG in Berlin-Wedding (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Defekter Wagen: BVG muss weitere U-Bahn aus dem Betrieb nehmen

Ein weiterer Doppelwagen einer alten Serie aus dem Baujahr 1979 ist nicht mehr einsatzfähig. Nach der Einigung mit Siemens kann die BVG Wagen nachbestellen.

Bereits einen Tag nach der Einigung mit Siemens um den Kauf neuer U-Bahnen meldete die BVG am Freitag, dass ein weiterer Doppelwagen einer alten Serie nicht mehr repariert werden könne und abgestellt werden müsse. Er hat nach BVG-Angaben einen 18 Zentimeter langen Riss in den Trägern über dem Drehgestell. Damit sind bereits 8 der 70 Wagen mit Baujahr 1979, F 79 genannt, außer Betrieb. Da weitere Ausfälle drohen, will die BVG schnell 80 Wagen kaufen, wogegen Siemens zunächst geklagt hatte.

Wie in einem Teil der Auflage am Freitag berichtet, hat man sich jetzt, wie der Tagesspiegel es bereits vorher berichtet hatte, nun auch offiziell geeinigt. Die BVG kann bei Stadler aus der derzeit gebauten Serie ohne Ausschreibung 56 Wagen des Typs IK nachbestellen. Wenn bis Mitte kommenden Jahres 49 oder mehr F-79-Wagen außer Betrieb sein sollten, kann die BVG für jeden weiteren Ausfall nachbestellen – maximal 24 Wagen. Der Auftrag hat einen Wert zwischen 115 und 120 Millionen Euro.

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