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Berlin: Denkmal-Stiftung will Strandbad Wannsee restaurieren Bürgerinitiative prangert Untätigkeit des Senats an

Steglitz-Zehlendorf. Nach dem Brandenburger Tor will die Stiftung Denkmalschutz Berlin jetzt offenbar das marode Strandbad Wannsee in Stand setzen.

Steglitz-Zehlendorf. Nach dem Brandenburger Tor will die Stiftung Denkmalschutz Berlin jetzt offenbar das marode Strandbad Wannsee in Stand setzen. Ein enstprechendes Angebot hat die Stiftung, deren Schirmherr Wolfgang Thierse ist, der Landesregierung gemacht. Das bestätigte Geschäftsführer Helmut Engel dem Tagesspiegel am Wochenende. Jetzt warte man auf eine Antwort des Senats. Zu Details des Rettungsplanes für das geschichtsträchtige Freibad aus den 30er Jahren wollte sich Engel zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. Dem Vernehmen nach hat seine Stiftung unbemerkt von der Öffentlichkeit bereits Mittel in Millionenhöhe gesammelt, um der heruntergekommenen Anlage zu neuem Glanz zu verhelfen. So sollen bereits etwa zwei Drittel der für die Sanierung veranschlagten zehn bis zwölf Millionen Euro bei privaten Spendern und Sponsoren gesammelt worden sein. Parallel zu diesem Sanierungsangebot hat sich vergangene Woche eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für die Instandsetzung des Strandbades einsetzen will. „Europas größtes und schönstes Binnenseebad verkommt systematisch“, klagt deren Sprecher Jens Carlberg. Die Schuld an diesem „Skandal“ daran tragen seiner Ansicht nach der Senat, die Bäderbetriebe und Denkmalschutzbehörden. lvt

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