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Berlin: Der Alzheimer-Forscher

Wolfgang Droll, 57 Beruf Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Kinder - und Jugendpsychatrie. Mitbegründer und Geschäftsführer des Instituts für Hirnforschung, Diagnostik, Training, Therapie Alltag Vor kurzem hat Wolfgang Droll etwas getan, was sich nur wenige niedergelassene Ärzte trauen: Er hat sein eigenes Forschungsinstitut gegründet.

Wolfgang Droll, 57

Beruf

Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Kinder - und Jugendpsychatrie. Mitbegründer und Geschäftsführer des Instituts für Hirnforschung, Diagnostik, Training, Therapie

Alltag

Vor kurzem hat Wolfgang Droll etwas getan, was sich nur wenige niedergelassene Ärzte trauen: Er hat sein eigenes Forschungsinstitut gegründet. Das Projekt: die Früherkennung von Alzheimer. Denn: „Diagnose und Behandlung beginnen immer noch erst im Endstadium der Krankheit“ – dann, wenn die Gedächtnisstörungen schon da sind. Im Praxisalltag – er behandelt vor allem Senioren mit degenerativen Hirnerkrankungen – hatte er erkannt, wie sinnvoll es wäre, Alzheimer schon vor Ausbruch der Symptome erkennen zu können. Deshalb hat Droll im neuen Forschungsinstitut einen Charité-Professor mit eingebunden, der gerade ein patentiertes Diagnosesystem entwickelt hat: Per regelmäßiger EEGs wird der Ordnungsgrad im Gehirn gemessen, besser: der bestimmter Hirnfrequenzen. Das Angebot: prophylaktische Alzheimer-Beobachtung, vor allem für Menschen mit hohem Risiko, und rechtzeitige Therapie. Das Problem: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert schon viele Alzheimer-Projekte, seins hat sie abgelehnt, und deshalb müssen die Patienten zahlen. Mehr: www.brain-center-berlin.de. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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