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Berlin: DER AUSGEHTIPP

Für fitte Spaziergänger hier ein Tipp fürs Abendprogramm. Heute: die TürküBar „Divan“.

Für fitte Spaziergänger hier ein Tipp fürs Abendprogramm. Heute: die TürküBar „Divan“. Christine-Felice Röhrs war da.

Bis Mitternacht ist es eher ruhig im „Divan“. Die Gäste sitzen im Schummerlicht, lachen, reden und essen – essen ein paar Stunden lang, denn im Divan gibt es ziemlich gute anatolische Küche. Und vorne auf der Bühne sitzt ein hübsches Mädchen und singt türkische Balladen, begleitet von einem melancholischen Mann, der die Baglama spielt, die wie eine Gitarre aussieht, aber viel orientalischer klingt. Es ist Türkü-Abend. Türkü bedeutet Volksmusik – und das ist seit etwa zwei Jahren richtig in; immer mehr Türkü-Bars eröffnen. Das Divan hat der Anwalt Nurali Turan, 32, im März aufgemacht, einfach so und weil er selber ein bisschen Musik macht. Seitdem ist es an den Abenden mit Livemusik, freitags und sonnabends, bumsvoll. Und nach Mitternacht, wenn alle aufgegessen haben, wird das Mädchen auf der Bühne viel fröhlicher, und dann fassen sich alle an den Händen und tanzen wild im Kreis herum.

Pavillon oben an der Alexandrinenstraße, Reservierungen 030/61 65 37 74. Bus 129, U-Bahn Moritzplatz.

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