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Berlin: Der Baukonzern Hochtief weist die Vorwürfe als "sachlich falsch" zurück

Im Poker um den geplanten Großflughafen in Schönefeld ist das Bieterkonsortium um den Baukonzern Hochtief durch erneute Durchsuchungen weiter in Bedrängnis geraten. Die Berliner Staatsanwaltschaft ließ am Freitag an vier Stellen in der Hauptstadt sowie in Frankfurt/Main bei der Flughafengesellschaft FAG, der Investmentbank Credit Suisse und am Unternehmenssitz von Hochtief in Essen durchsuchen.

Im Poker um den geplanten Großflughafen in Schönefeld ist das Bieterkonsortium um den Baukonzern Hochtief durch erneute Durchsuchungen weiter in Bedrängnis geraten. Die Berliner Staatsanwaltschaft ließ am Freitag an vier Stellen in der Hauptstadt sowie in Frankfurt/Main bei der Flughafengesellschaft FAG, der Investmentbank Credit Suisse und am Unternehmenssitz von Hochtief in Essen durchsuchen.

Ein Justizsprecher sagte in Berlin, bei den Ermittlungen in Zusammenhang mit dem gescheiterten Vergabeverfahren für den Großflughafen hätten sich neue Fragen ergeben, die durch die Sicherstellung von Unterlagen beantwortet werden sollten. Die Ermittlungen dauerten an.

Hochtief erklärte, die Staatsanwaltschaft gehe Behauptungen des konkurrierenden IVG-Konsortiums nach, wonach in den Flughafenplänen nach Angebotsabgabe der Abstand zwischen Haupt- und Nebenterminal geändert worden sei. Dieser Vorwurf sei "sachlich falsch." Der Gebäudeabstand sei nicht nachträglich verändert worden. Die Staatsanwaltschaft hätten sich durch Einsichtnahme in die Angebotsunterlagen oder Rückfrage bei der ausschreibenden Stelle ohne Aufwand überzeugen können, dass die Behauptungen der Wettbewerber falsch seien.

Dem Konsortium "Flughafen-Partner für Berlin und Brandenburg" werde erneut erheblicher Schaden zugefügt.

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