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Doc Nice an der Slidegitarre: Muddy Feet spielen den "Berlin Wedding Boogie"

© Promo

Der Berlin Wedding Boogie: Gitarrensolo aus dem Soldiner Kiez

Der Wedding lässt einen nicht los. Selbst wenn man schon 30 Jahre woanders wohnt. So auch beim Gitarristen und Sänger Doc Nice, der über seine Zeit im Soldiner Kiez den "Berlin Wedding Boogie" komponiert hat.

Es scheint wirklich ein inspirierender Flecken zu sein. Immer wieder regt der Wedding die Menschen an, sich musikalisch mit ihm zu beschäftigen. Die Polizisten vom Abschnitt 36 texteten Ende letzten Jahres einen grimmig-ironischen Sprechgesang über dunkle Hip-Hop-Beats und landeten mit „Wild Wedding“ einen Youtube-Erfolg mit schon über 160.000 Klicks. Auch über die Band namens Wedding haben wir bereits berichtet, fünf jung gebliebene Herren, die unter dem Label ihres liebsten Stadtteils einen grundehrlichen Blues spielen. In ihren Texten kommt der Wedding allerdings (bislang) nicht vor. Anders als bei dem Musikstück, das hier vorgestellt werden soll - wie der Titel bereits verrät: „The (Berlin…) Wedding Boogie“.

Verantwortlich für diese musikalische Hommage zeichnet die Gruppe Muddy Feet mit ihrem Frontmann Doc Nice. Der hat selbst mal im Wedding gelebt, 30 Jahre ist das mittlerweile her, aber dennoch hat er die Zeit in der Soldiner Straße nicht vergessen, so sagt er. So eindrücklich war das Leben im Wedding, dass er daraus eben diesen „Wedding Boogie“ gemacht hat, 7:47 Minuten lang, garniert mit ein paar hübschen Soli, den er immer wieder auf seinen Konzerten zum besten gibt – auch wenn er längst das schöne Potsdam seine Heimat nennt (oder auch „die tiefen Sümpfe des Berliner Outbacks“, wie es auf der Website der Band heißt).

Hier sind also Doc Nice an der Slide-Gitarre, unterstützt von seinen drei Kollegen Mr. Ray (Bass), Tom Rivers (Keyboard) und Dave Rogers (Drums): Heißer Blues-Rock aus dem Sumpf, der sich Wedding nennt.

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Dieser Artikel erscheint im Wedding Blog, dem Online-Magazin des Tagesspiegels.

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