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Berlin: Der Fifa-Arzt

Name Folker Boldt, 60 Beruf Internist, Sportmediziner, Leiter des Zentrums für Sportmedizin. Und: WM-Arzt.

Name

Folker Boldt, 60

Beruf

Internist, Sportmediziner, Leiter des Zentrums für Sportmedizin. Und: WM-Arzt.

Alltag

Es sind in letzter Zeit viele Leute durchs Berliner Olympiastadion gelaufen. Die einen haben Sicherheitslecks gesucht, die anderen über den Rasen nachgedacht – und dann gab’s da noch einige Ärzte. Ihr Anführer war Folker Boldt, den wir noch öfter begleiten werden, bis die WM im Sommer zu Ende ist. Boldt ist nämlich der Chefarzt für die Fifa-Mitarbeiter – und die Fußballmannschaften; „Local Medical Officer“ heißt das in der Fifa-Sprache. Sein Team hat er nun zusammen: 15 Internisten, Orthopäden und Rettungsmediziner aus vielen Berliner Kliniken, Leute mit „Affinität zum Fußball“, sagt Boldt, immerhin: Der Job wird nicht bezahlt. Diese 15 sind nun durchs Stadion gewandert und haben einen Vip-Krankenraum ausgesucht (zurzeit Abstellkammer) und einen am Spielfeldrand, haben Rettungswege festgelegt und wo der Hubschrauber landet. Das Bundeswehrkrankenhaus wurde als zentrale Klinik ausgewählt, die Charité stellt bei Bedarf Spezialisten. Am 24. Februar lässt sich eine Fifa-Delegation das medizinische Konzept vorstellen. Und dann wird Folker Boldt sich auch mal die ärztlichen Unterlagen der Spieler schicken lassen. Um auf jedes Problem vorbereitet zu sein. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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