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Berlin: Der jüdische Professor

Eduard Gans, 1797 – 1839 Mehr als 30000 Menschen sollen am Trauerzug für Eduard Gans teilgenommen haben, darunter viele Studenten der Berliner Universität, an der er Jura lehrte und als Dekan wirkte. Selbst der Wagen des Königs, der von Potsdam kommend dem Trauerzug begegnete, musste anhalten.

Eduard Gans, 1797 – 1839

Mehr als 30000 Menschen sollen am Trauerzug für Eduard Gans teilgenommen haben, darunter viele Studenten der Berliner Universität, an der er Jura lehrte und als Dekan wirkte. Selbst der Wagen des Königs, der von Potsdam kommend dem Trauerzug begegnete, musste anhalten. Gans wurde in Berlin als Sohn eines jüdischen Bankiers geboren, studierte in Berlin, Göttingen und Heidelberg und gründete mit anderen den „Verein zur Verbesserung des Zustands der Juden im Deutschen Bundesstaat“. Später ließ sich Gans taufen, weil Juden an preußischen Universitäten kein Lehramt ausüben durften. Da bekam er eine Professur in seiner Heimatstadt.

Das Grabmal auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße ist verwittert. Es fehlt ein Porträtrelief.

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