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Berlin: Der lange Marsch zum Massenspektakel

liefern sich Homosexuelle in der New Yorker Christopher Street eine Straßenschlacht , weil sie gegen eine willkürliche Polizeirazzia in der Bar „Stonewall Inn“ protestieren. Dieser Krawall ist Auslöser für die weltweiten Demonstrationen für die Rechte von Lesben und Schwulen.

liefern sich Homosexuelle in der New Yorker Christopher Street eine Straßenschlacht , weil sie gegen eine willkürliche Polizeirazzia in der Bar „Stonewall Inn“ protestieren. Dieser Krawall ist Auslöser für die weltweiten Demonstrationen für die Rechte von Lesben und Schwulen.

1979 kommen zum ersten Christopher Street Day in Berlin 400 Teilnehmer .

1990 gehen nach der Wende und der Wiedervereinigung Berlins immer mehr Menschen zum CSD auf die Straße. Im Vergleich zu heute ist der Zug trotzdem klein: 7000 Teilnehmer laufen über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz.

1994 feiern die Berliner zusammen mit Gästen aus ganz Europa den „Europride“ . Doch es gibt Kritik wegen zunehmender Kommerztendenzen innerhalb der Demo, die schließlich zum Bruch in der Szene führen. In diesem Jahr gibt es zwei Paraden zum CSD, eine im Westen, eine im Osten der Stadt.

1996 können neue Organisatoren die Gegensätze halbwegs kitten. Es gibt nur noch einen Umzug, die Teilnehmerzahlen steigen sprunghaft auf 50000.

1998 sind erstmals mehr als 100000 dabei.

2001 hisst der offen schwule Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit erstmals die Regenbogenfahne am Roten Rathaus und zum CSD kommen 300000 Menschen. oew

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