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Der nächste Bürgermeister: Das sind die Kandidaten

Sie wollen Pankow regieren - aber nur einer, oder eine, kann die Wahl gewinnen.

Matthias Köhne (SPD)
In Pankow stellt sich der seit 2006 amtierende Bürgermeister Matthias Köhne erneut zur Wahl. Der 45-Jährige stammt aus Schleswig-Holstein, wo er bereits mit 16 Jahren Mitglied der SPD wurde und ab 1985 als stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos fungierte. Der Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung studierte in Berlin und Palermo Politikwissenschaften. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus leitete anschließend das Persönliche Büro des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Bereits ab 1995 war Köhne als stellvertretender Fraktionschef Mitglied der Pankower BVV, fungierte ein Jahr als Umweltdezernent im Altbezirk und wurde 2002 Stadtrat für Umwelt, Wohnen und Bürgerdienste. Seit 2005 ist er zusätzlich Vizebürgermeister.

Christine Keil (Linke)
Für die Linkspartei kandidiert die bisherige stellvertretende Bürgermeisterin Christine Keil für das Spitzenamt im Bezirk. Die 57-jährige Kommunalpolitikerin wurde in Potsdam geboren und 1973 Mitglied der SED. Die Mutter zweier Kinder studierte in Moskau Maschinenbau und arbeitete bis 1995 als Diplom-Ingenieurin. Nach der Wende wurde sie 1996 für die PDS im Altbezirk Weißensee Stadträtin für Jugend, Familie und Kultur und zugleich Vizebürgermeisterin. 2001 wurde sie Dezernentin für Jugend, Schule und Sport im Fusionsbezirk Pankow. Christine Keil ist Mitglied des Bezirksvorstandes der Linkspartei. Seit 2006 leitet sie die neue Abteilung Jugend und Immobilien und ist damit auch für die bezirkseigenen Gebäude zuständig.

Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Grüne)
Für die Grünen, die in Pankow mit fünf Mandaten Abstand zur Linkspartei die drittstärkste Fraktion bilden, tritt der Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner, an. Der 51-jährige Vater dreier erwachsener Kinder stammt aus Brandenburg/Havel und ist gelernter Tischler sowie ausgebildeter Erzieher. In Prenzlauer Berg engagierte er sich ab 1979 als ehrenamtliches Mitglied der Gruppe „Spielwagen Berlin“ in der Kinder- und Jugendarbeit und war nach der Wende Mitglied des Runden Tisches im Bezirk. Kirchner gründete die WählerInnengemeinschaft Bündnis Prenzlauer Berg mit, für die er 1990 Mitglied der BVV wurde. Nach dem Anschluss des Bündnisses an die Grünen übernahm er 2001 den Posten des BVV-Vorstehers.

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