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Berlin: DER NAMENS- UND GELDGEBER

Sein Name prangt goldglänzend in 80 Metern Höhe an der Turmspitze des Ritz Carlton, der seiner verstorbenen Frau Inge stand Pate für die Benennung eines kleinen Platzes vor dem Marriott-Hotel: Otto Beisheim (81) hat sich das Ensemble aus fünf markanten Häusern am Potsdamer Platz rund 450 Millionen Euro kosten lassen. Eine Summe, die der Gründer des Handelskonzerns Metro aufbrachte, ohne einen Euro bei der Bank finanzieren zu müssen.

Sein Name prangt goldglänzend in 80 Metern Höhe an der Turmspitze des Ritz Carlton, der seiner verstorbenen Frau Inge stand Pate für die Benennung eines kleinen Platzes vor dem Marriott-Hotel: Otto Beisheim (81) hat sich das Ensemble aus fünf markanten Häusern am Potsdamer Platz rund 450 Millionen Euro kosten lassen. Eine Summe, die der Gründer des Handelskonzerns Metro aufbrachte, ohne einen Euro bei der Bank finanzieren zu müssen. Das Denkmal in der Mitte Berlins war es ihm wert. Zu seinem Firmenimperium gehören Handelsketten wie Metro, Real, Saturn, Kaufhof und Media-Markt. Auftritte in der Öffentlichkeit scheut Otto Beisheim, Interviews gibt der Wahl-Schweizer nie. Über die Gründe seiner Verschwiegenheit gibt es nur Mutmaßungen, es könnte mit seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg zusammenhängen – als Mitglied der Waffen-SS. Beweise gibt es aber nicht. oew

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