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Polizisten steigen über eine Leiter in die Liebigstraße 34.

© dpa

Linksextremisten in Berlin-Friedrichshain: Der Polizei-Einsatz in der Rigaer Straße war ein Erfolg

Die Attacke auf einen ungeschützten Polizisten in Friedrichshain war feige und dumm. Die Polizei hat daraufhin mit 500 Beamten die Rigaer Straße 94 geräumt. Gut so! Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Jörn Hasselmann

Da haben die Linksextremisten einen großen Sieg errungen. Zu viert einen einzelnen, ungeschützten Polizisten anzugreifen, der gerade in Friedrichshain ein Knöllchen verteilt, das ist an Dummheit und Feigheit nicht mehr zu überbieten. Dass die Täter mehr als dumm sind, haben sie auch direkt anschließend bewiesen, als sie in das Haus Rigaer Straße 94 flüchteten. Der versiffte Altbau ist nach der Räumung der „Liebig 14“ einer der wenigen verbliebenen Rückzugsorte der Szene. „Wie kann man nur so bekloppt sein“, wird die Attacke auf den Polizeibeamten im linksextremistischen Internetforum „indymedia“ kritisiert: „Besser kann man sich eine Razzia nicht erbetteln.“

Das ist richtig erkannt. Richtig war auch der Einsatz der Polizei. Denn immer wieder sind Beamte in den vergangenen Monaten von Dächern mit Pflastersteinen beworfen worden. Noch während des Einsatzes am Mittwochabend wurden Polizeifahrzeuge mit Steinen beworfen. In der Rigaer Straße 94 wurden bereitgelegte Kleinpflastersteine sichergestellt. Das ist ein Erfolg. Dass dazu 500 Beamte eingesetzt werden mussten und die Opposition die Aktion als Wahlkampf diffamiert? Egal.

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