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Berlin: Der Pürierstab

Mit einem Pürierstab lässt sich eine Menge Unsinn anstellen. Besonders die Leistungskraft des 160 Watt-ESGE-Zauberstabs verleitet förmlich dazu, Saucen und Suppen derart wild aufzuschäumen, als sei versehentlich Shampoo hineingeraten.

Mit einem Pürierstab lässt sich eine Menge Unsinn anstellen. Besonders die Leistungskraft des 160 Watt-ESGE-Zauberstabs verleitet förmlich dazu, Saucen und Suppen derart wild aufzuschäumen, als sei versehentlich Shampoo hineingeraten. Oder Gemüse und Pilze bis zur Unkenntlichkeit zu zerhäckseln. Wannemacher dagegen nimmt das Lieblingsgerät mit Bedacht zur Hand – zum Beispiel, um eine reduzierte Tomatenbouillon mit einem fadendünnen Strahl kalten Olivenöls mittels der Lochscheibe zu einer homogenen Nage zu verarbeiten, die, vereint mit Tomatenwürfeln und Basilikum, gut zu einem gebratenen Steinbutt oder Seeteufel passt. Selbst kleine Mengen lassen sich problemlos im mitgelieferten Plastikbecher zentrifugieren, zumal in der Alternative, im klassischen Standmixer, einfach zu viel kleben bleibt.

Der Küchenmeister verwendet den Messeraufsatz häufig für die Herstellung von Pesto, weiteren Kräuterpasten und viel seltener für Gemüsepürees.

Was aber hat es mit der glatten Rundscheibe auf sich, die als dritte Aufsteckmöglichkeit zur ESGE-Grundausstattung gehört? „Ich weiß auch nicht, was man mit ihr machen soll“, entgegnet Wannemacher freimütig. Wenn der Küchenchef schon ratlos ist, dann muss der Laie wohl doch noch die Betriebsanleitung konsultieren...

Das Gerät ist im Handel zum Preis von 122,99 Euro zu haben.

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