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Simon Grothe ist 19 Jahre alt und in Wedding geboren. Seit seinem Abitur im letzten Jahr schreibt er für den Tagesspiegel. Er leitet die 40-köpfige Redaktion des "Schreiberlings", dem neuen Jugendblog des Tagesspiegels.

© Kai-Uwe Heinrich

Der Schreiberling: Der neue Jugendblog des Tagesspiegels

Die Jugend ist orientierungslos? Stimmt! Und das ist auch gut so! Denn auf der Suche nach dem Weg durchs Leben reisen wir in fremde Länder, lernen Menschen kennen, finden Geschichten. Darum geht es im neuen Jugendblog des Tagesspiegel. Schauen Sie doch mal rein!

Diese Jugendlichen. Hocken nur noch vor dem Computer und wischen auf ihren Smartphones herum. Sie sind orientierungslos, flüchten sich von einem Praktikum ins nächste, wissen nicht, was sie vom Leben wollen angesichts der vielen Möglichkeiten. Die machen ja nichts ... Richtiges.

Vieles davon ist sicher wahr, aber ist das immer negativ? Computer und Smartphones gehören zu unserer Generation natürlich dazu – doch sind viele von uns inzwischen davon genervt und verlassen Facebook, wenn die Oma ihnen auf die Pinnwand schreibt. Freiheit ist etwas, das uns beschäftigt und vielleicht lähmen kann, aber die Orientierungslosigkeit bringt uns auch in andere Länder, lässt uns auf der Suche nach dem Weg durchs Leben, neue Leute kennenlernen.

Das ist es, worum es auf dem neuen Jugendblog des Tagesspiegels gehen soll. Wir diskutieren über Politik, Konzerte, Filme und das Berliner Stadtleben, wir äußern Meinungen und beziehen Stellung. „Die Jugend weiß, wie der Hase läuft, aber nicht wohin“, sagt Poetry-Slam-Papst Wolf Hogekamp.

Um ihn und seine Kunst dreht sich beispielsweise unsere erste Serie zu den U20-Poetry-Slam-Meisterschaften in Berlin. Wir haben uns von jungen Autoren erklären lassen, warum Gedichte wieder modern sind und sie zweimal im Monat das Kreuzberger SO36 füllen. Welche Musik hören die Jugendlichen in Togo? Wie tanzt man in der Mongolei? Und warum wurde die Hauptstadt Neuseelands für drei Wochen in „Mitte von Mittelerde“ umbenannt? Davon erzählen wir in unserer Rubrik „Weit weit weg“, in der Jugendliche von ihren Auslandsjahren berichten.

Wir nennen uns „Der Schreiberling“, denn das ist es, was wir sind: Junge Leute, die schreiben. 40 an der Zahl, zwischen 14 und 20 Jahren alt, manche schreiben aus dem Ausland, manche studieren in Freiburg, manche gehen noch in Berlin zur Schule.

So bunt wie die Stadt sind auch unsere Geschichten. Schauen Sie doch mal rein!

Simon Grothe

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