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Berlin: Der Spreepark-Gutachter prüft

Treptow. Die Zukunft von Berlins einzigem Vergnügungspark im Plänterwald ist immer noch unklar.

Treptow. Die Zukunft von Berlins einzigem Vergnügungspark im Plänterwald ist immer noch unklar. Wie berichtet, hatte der Bevollmächtigte der Spreepark GmbH & Co KG, Hans-Ludwig Trümper, Ende April Insolvenz beantragt. Das Gericht beauftragte jetzt einen Gutachter. Er soll nach gründlicher Prüfung entscheiden, ob überhaupt ein Insolvenzverfahren eingeleitet werde, erklärte eine Mitarbeiterin des Kammergerichts auf Nachfrage. In den kommenden Wochen trage der Gutachter Daten und Fakten zusammen und führe Gespräche mit dem Bevollmächtigten der GmbH. „Wenn genügend Masse vorhanden ist, wird das Verfahren eröffnet“, sagte eine Mitarbeiterin des Gutachter-Büros. Ansonsten müsse erst mit den Gläubigern ein Vorschuss ausgehandelt werden. Mit Prognosen hält sich das vom Gericht beauftragte Rechtsanwaltsbüro allerdings zurück. Wie lange die Untersuchungen dauern, könne man jetzt noch nicht sagen, so die Mitarbeiterin.

Wie berichtet, hatte sich Familie Witte, die den Spreepark bislang betrieb, im Januar nach Peru abgesetzt. Sie hinterließ einen Schuldenberg von rund 10 Millionen Euro bei der Bank und rund 700000 Euro beim Liegenschaftsfonds. Doch die im März aufgenommenen Verhandlungen zwischen dem potenziellen Stuttgarter Investor Rolf Schmidt und dem Liegenschaftsfonds zur Übernahme des Vergnügungsparks scheiterten. bey

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