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Berlin: Der Winter kommt und bleibt vielleicht

Der Winter steht nicht nur vor der Tür, nein, er hat Berlin regelrecht umzingelt: Nachdem es gestern von Süddeutschland bis in die rund 100 Kilometer entfernte Lausitz geschneit hat, erwarten die Meteorologen auch von der Ostsee her ein paar Flocken. Aber: „Die sogenannten Ostsee-Schauer sind so ziemlich das Schwerste, was man vorhersagen kann“, sagt Marcus Boljahn vom Dienst MC- Wetter.

Der Winter steht nicht nur vor der Tür, nein, er hat Berlin regelrecht umzingelt: Nachdem es gestern von Süddeutschland bis in die rund 100 Kilometer entfernte Lausitz geschneit hat, erwarten die Meteorologen auch von der Ostsee her ein paar Flocken. Aber: „Die sogenannten Ostsee-Schauer sind so ziemlich das Schwerste, was man vorhersagen kann“, sagt Marcus Boljahn vom Dienst MC- Wetter. Sofern es also nicht schon in der Nacht zu Donnerstag geschneit habe, werde es in Berlin spätestens im Laufe des Freitags weiß. Etwa ab dem Mittag sollen „so drei, vier Zentimeter“ fallen. Die dürften nach einer bis zu minus acht Grad kalten Nacht auch liegen bleiben – bei Höchsttemperaturen um null Grad vielleicht sogar übers Wochenende.

Die Stadtreinigungsbetriebe sind bereit, bei den ersten Flocken auszurücken. Zu den rund 2000 eigenen Mitarbeitern lassen sich nach Auskunft von BSR-Sprecher Bernd Müller bis zu 1000 Hilfskräfte rekrutieren, die sich bei den Arbeitsagenturen im Herbst als Interessenten gemeldet hätten. An diese Helfer erging gestern bereits der Aufruf, sich heute früh um fünf Uhr auf ihrem jeweiligen Reinigungshof einzufinden. Sollten die unberechenbaren Ostsee-Schauer allerdings doch einen Bogen um die Stadt gemacht haben, sei aber auch – nach einem Blick aus dem Fenster – ein Weiterschlafen in Ordnung, sagt Müller.

Selbst wenn es morgen kräftig schneien sollte: Ein Chaos wie in Süddeutschland ist in Berlin kaum zu erwarten, denn fürs Wochenende sind nur noch einzelne Schauer angesagt. obs

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