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Berlin: Deutsches Historisches Museum: Schäden in Keller und Fassaden

Mit größeren Rissen als erwartet muss sich sich das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung beim Verwaltungsgebäude des Deutschen Historischen Museums (DHM) neben dem Zeughaus Unter den Linden beschäftigen. Das frühere Minol-Haus steht neben der Baugrube, aus der das Schauhaus des Museums nach Entwürfen des Architekten Ieoh Ming Pei wachsen soll.

Mit größeren Rissen als erwartet muss sich sich das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung beim Verwaltungsgebäude des Deutschen Historischen Museums (DHM) neben dem Zeughaus Unter den Linden beschäftigen. Das frühere Minol-Haus steht neben der Baugrube, aus der das Schauhaus des Museums nach Entwürfen des Architekten Ieoh Ming Pei wachsen soll.

Das Bundesamt ist Bauherr und hat kürzlich auch das Verwaltungsgebäude sanieren lassen. Während der Arbeiten an einem unteridischen Gang, der die benachbarten DHM-Bauten mit dem Neubau erschließen soll, haben sich millimeterbreite Risse hauptsächlich im Keller, in einigen Büros und an einer Stelle der Fassade gebildet. "Der Untergrund ist von irgendjemanden falsch berechnet worden", sagte gestern Andreas Kübler, der Sprecher des Bundesamtes. Die Schuldfrage müsse über Gutachten geklärt werden. Auch wenn die Risse an einigen Stellen dramatischer als erwartet ausgefallen sein, so bestehe überhaupt keine Gefahr. Es seien 20 Kontrollmonitore angebracht worden, die kleinste Veränderungen registrierten; die Entwicklung der Risse sei nun offenbar gestoppt.

Die Bauarbeiten gingen weiter. Kübler erinnerte daran, dass es sich um einen sumpfigen Untergrund handelt; schon deshalb habe man beim Bau des neuen Museumshauses mit Rissen im Verwaltungsgebäude gerechnet. Es habe aber saniert werden müssen, um das DHM schnell funktionstüchtig zu machen.

C. v. L.

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