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Berlin: Deutschlandhalle kostet jährlich drei Millionen Euro

Abrisskosten von 5 Millionen Euro waren als zu hoch abgelehnt worden

Die vorwiegend für den Eishockeyclub Berlin Capitals umgebaute Deutschlandhalle verursacht jährlich ein Defizit in Höhe von 2,9 Millionen Euro. Der ursprünglich geplante Abriss war mit 5 Millionen Euro veranschlagt, was dem Senat Ende der 90er Jahre zu teuer war. Wer die Kosten übernehmen muss, werde derzeit geprüft, teilte Staatssekretär Volkmar Strauch von der Senatswirtschaftsverwaltung auf eine Kleine Anfrage mit. Betreiber der Deutschlandhalle ist die Messe Berlin. Die zunächst für den Abriss vorgesehene Halle wurde als Ersatz für die Eissporthalle Jafféstraße saniert und zur Eissportarena umfunktioniert. Die Eissporthalle musste dem neuen Haupteingang Süd der Messe weichen. Für die neue Spielstätte erhält die Messe einen Zuschuss in der Höhe, wie er für die alte Halle gezahlt worden war. Da die Deutschlandhalle aber größer ist, sind die Betriebs und Unterhaltungskosten dort höher, heißt es in der Wirtschaftsverwaltung. Außerdem schlagen die Abschreibungen für den Umbau zu Buche.

Die Frage, ob die Planer von den höheren Kosten der größeren Halle überrascht wurden oder ob sie von Anfang an kalkuliert waren, wurde gestern nicht beantwortet. kt

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