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Berlin: DIE ANDEREN KANDIDATEN

FIGEN IZGIN, LINKEDie 44-jährige Sozialpädagogin ist in Kars (Türkei) geboren und kam 1979 nach Deutschland. Sie besitzt die deutsche und türkische Staatsbürgerschaft und setzt sich für ein aktives und passives Wahlrecht für alle Menschen ein, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben.

FIGEN IZGIN, LINKE

Die 44-jährige Sozialpädagogin ist in Kars (Türkei) geboren und kam 1979 nach Deutschland. Sie besitzt die deutsche und türkische Staatsbürgerschaft und setzt sich für ein aktives und passives Wahlrecht für alle Menschen ein, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. Außerdem plädiert sie für kostenlose Schulbildung und ein Grundeinkommen statt Hartz IV. Seit 2001 ist Izgin Mitglied der heutigen Linken und im Berliner Landesvorstand tätig. Figen Izgin gehört zu keinem innerparteilichen Lager, Parteifreunde erzählen, sie halte sich aus Grabenkämpfen heraus. Zwei Jahre lang leitete sie das Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Hakki Keskin von den Linken. Neben ihrer Direktkandidatur tritt Figen Izgin auf Platz sieben der Landesliste an.

HOLGER KRESTEL, FDP

Der Politologe und Beamte a. D. ist 53 Jahre alt. Als Abgeordneter im Preußischen Landtag befasste er sich vor allem mit dem Bankenskandal und arbeitete von 2001 bis 2006 im Untersuchungsausschuss mit und war Mitglied im Verwaltungsreformausschuss. Krestel ist Bezirksvorsitzender der FDP in Tempelhof-Schöneberg und Ortsvorsitzender in Alt-Mariendorf. In den neunziger Jahren gehörte er zum nationalliberalen Lager der FDP, heute zählt er zu den konservativeren Liberalen. Krestel macht zwar Wahlkampftermine, überlässt aber manche Podiumsdiskussion Parteifreunden. Das könnte mit einem Sprachfehler zu tun haben, ein Mann für große Veranstaltungen ist Krestel jedenfalls nicht. Und auf Plakaten sieht man ihn gar nicht. Auch in Tempelhof-Schöneberg macht die Berliner FDP Zweitstimmenwahlkampf. sib

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