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Berlin: Die Apothekerin ohne Grenzen

Name Dorothee Giese, 49 Beruf Apothekerin in Schöneberg, außerdem Mitglied bei „Apotheker ohne Grenzen“ Alltag Dass es die „Ärzte ohne Grenzen“ gibt, weiß fast jeder. Dass aber auch „Apotheker ohne Grenzen“ aufbrechen, wenn in der Welt eine humanitäre Katastrophe geschieht, um den Opfern zu helfen, ist weitgehend unbekannt.

Name

Dorothee Giese, 49

Beruf

Apothekerin in Schöneberg, außerdem Mitglied bei „Apotheker ohne Grenzen“

Alltag

Dass es die „Ärzte ohne Grenzen“ gibt, weiß fast jeder. Dass aber auch „Apotheker ohne Grenzen“ aufbrechen, wenn in der Welt eine humanitäre Katastrophe geschieht, um den Opfern zu helfen, ist weitgehend unbekannt. Seit fünf Jahren gibt es den deutschen Ableger der französischen Organisation „Pharmaciens sans frontières“, 400 Mitglieder hat er mittlerweile. In Deutschland seien Apotheker oft nur noch bessere Verkäufer, sagt Dorothee Giese, aber in den Krisenregionen der Welt könne man noch etwas auf die Beine stellen. Sie hat schon in Mexikos armen Provinzen geholfen, die Medikamentenversorgung zu verbessern, sie hat in der Westsahara Apotheker geschult – und vor knapp einem Jahr flog sie nach Sri Lanka, um den Tsunami-Opfern zu helfen. Sie hat den Arzneinachschub organisiert, sie hat den Ärzten geholfen, sie hat aus Tausenderpackungen Pillen in kleine Tütchen abgefüllt und den Patienten erklärt, wie sie anzuwenden sind. Vor kurzem war sie wieder da, weil es nun zwei Folgeprojekte gibt: ein Hilfsprojekt für Diabetiker und den Wiederaufbau einer zerstörten Krankenhausapotheke. Mehr Informationen, auch über Spendenkonten: www.apotheker-ohne-grenzen.de. Bild: Mike Wolff/Text: rcf

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