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Berlin: Die Asbestbeauftragte

Name Karin Wüst, 47 Beruf Diplom-Ingenieurin und Arbeitsschutzoberamtsrätin beim Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi), das zur Senatsverwaltung für Gesundheit gehört. Alltag Drei- bis viermal die Woche zieht Karin Wüst einen Schutzanzug an.

Name

Karin Wüst, 47

Beruf

Diplom-Ingenieurin und Arbeitsschutzoberamtsrätin beim Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi), das zur Senatsverwaltung für Gesundheit gehört.

Alltag

Drei- bis viermal die Woche zieht Karin Wüst einen Schutzanzug an. Sie stülpt sich eine Atemmaske übers Gesicht und geht Baustellen besichtigen. Zum Beispiel den Palast der Republik. Beim Lagetsi, Berlins oberster Behörde zum Schutz der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz, ist sie dafür zuständig, dass bei Bau und Sanierung richtig mit giftigen Stoffen umgegangen wird (siehe auch Text unten). Firmen, die eine Asbestsanierung planen, müssen vorher bei ihr einen Antrag einreichen. Sie war auch diejenige, die auf die Nachfrage eines Vaters Berlins jüngsten Asbestfall, eine Waldorfschule in Kladow, an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet hat, denn der fahrlässige Umgang mit Giftstoffen ist strafbar. Natürlich können und sollen sie und ihre zwei Kollegen niemals alle kritischen Orte in Berlin im Auge behalten – sie machen vor allem stichprobenartige Kontrollen und reagieren auf Beschwerden oder Fragen. Kontakt? Siehe Servicekasten unten. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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