zum Hauptinhalt

Berlin: Die Berlin-Krise: Durchsuchung bei der Berlin Hyp

Die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt haben am Dienstag die Geschäfts- und Nebenräume der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank durchsucht. Dies bestätigte gestern die Justizpressestelle.

Die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt haben am Dienstag die Geschäfts- und Nebenräume der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank durchsucht. Dies bestätigte gestern die Justizpressestelle. Vorstandssprecher der Berlin Hyp war bis vor wenigen Tagen der CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky. Bei der Aktion wurden Unterlagen sichergestellt, die in Zusammenhang mit der umstrittenen Kreditvergabe an die Immobilienfirma Aubis stehen. Der Durchsuchung lag ein Beschluss des Amtsgerichts Tiergarten vom 9. März zugrunde. "Die Ermittlungen dauern an", sagte eine Justizsprecherin. Berlin Hyp-Sprecher Detlef Untermann geht davon aus, dass diese Ermittlungen auf einen Brief des Grünen-Fraktionschefs Wolfgang Wieland an das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen vom 31. Januar 2001 zurückgehen. Darin wurden zahlreiche Vorwürfe gegen das Geschäftsgebaren der Berlin Hyp und deren Führungspersonal erhoben. In einem Teilbereich, es ging um den Verdacht der Untreue (angeblicher Schuldenerlass von 60 Millionen Mark zugunsten der MUGE GmbH, Einkaufscenter "Mühlenblick" in Kühlungsborn) wurden die Ermittlungen inzwischen eingestellt.

Tagesspiegel Online Spezial:
www.tagesspiegel.de/landowsky

za

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false